![]() |
|||||||
|
Leserbrief: Rauchen in der Saturnarena beim EishockeyLeider konnte auch nach mittlerweile sechs Wochen das Rauchproblem in der Saturn – Arena nicht gelöst werden. Die Raucherzonen sind so gewählt, dass jeder Nichtraucher unbedingt durch muss, beim Eingang. Außerdem rauchen die Leute auch in den Nichtraucherzonen, den meisten Ordner ist dies auch ziemlich egal, einige Einzelkämpfer probieren es zwar, sind aber alleine fast chancenlos. Abgesehen von den Eingangskontrolleuren und einigen oben erwähnten Ausnahmen ist es den anderen Ordner auch ziemlich egal, sie konzentrieren sich lieber auf das Eishockeyspiel, anscheinend werden sie hierfür bezahlt. Die Folgen sind stark nach Rauch stinkende Jacken an der Garderobe, sowie eine ziemliche Gesundheitsbelastung der Nichtraucher durch die starke Konzentration des Rauches im geschlossenem Vorraum der Halle. Außerdem wird für die Kinder suggeriert, dass Rauchen und Sport zusammen passen. Viele Sportverbände und staatliche Einrichtungen geben Geld für Kampagnen aus wie: „Keine Macht den Drogen“ und „Ohne Rauch geht’s auch“, und bei einer sportlichen Veranstaltung auf sehr hohem Niveau wird das Gegenteil ermöglicht. Die einzig richtige Möglichkeit das Problem zu lösen ist striktes Rauchverbot in der Arena sowie im Rundgang. Die Raucher die es nicht aushalten, können sich Auslasskarten besorgen und draußen rauchen. An der frischen Luft stört es normal keinen mehr. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Ich gehe eigentlich schon davon aus, dass jeder Raucher der noch etwas nachdenken kann, mir zustimmen wird, und er kein Problem damit hat, an der frischen Luft zu rauchen. Die Stadt sollte dies auch möglichst schnell beschließen, denn je eher es beschlossen wird, desto leichter ist es durchzusetzen und desto geringer ist der Schaden. Leserbrief: Finanzprobleme der INVG und kein EndeIn den letzten Ausgaben erschienen im DK etliche Artikel über die Finanzprobleme der INVG und über die Einführung der Tarifzonen. Leider erscheint die eingeschlagene Richtung der INVG äußerst unglücklich. Zum einen die Tarifzoneneinteilung. Durch den in unsere Bevölkerung vorhandenen Brotneid (Ich fahre 6 Stationen und der 10 und der zahlt dasselbe – die Kinder lernen vorm Bitte und Danke sagen die Formulierung einer Beschwerde) und den dadurch entstandenen Beschwerden beim Bezirk Oberbayern, wurde die INVG aufgefordert Tarifzonen einzurichten. Schade dass dadurch die Vorteile des Einheitstarifs (Einfachheit und der wo lange Strecken mit dem Bus statt dem Auto fährt (Umweltschutz) wird belohnt) wegfallen. Die Tarifzonen wurden aus meiner Sicht auch gut gewählt. Aber hierfür gleich 4 Preisklassen einzurichten, sind 2 zu viel. Die Kurzstrecken mit 4 Haltestellen sind realitätsfern, kommt man damit nicht einmal von einem der beiden Bahnhöfe zum Rathausplatz. Wer dennoch so kurze Strecken mit dem Bus fahrt, kann auch den höheren Preis bezahlen. Ältere Leute, die regelmäßig Bus haben in der Regel sowieso eine Zeitkarte. Der größte Fehler ist aber die Unterteilung der Tarife 1 und IN+. Die Leute, die vom Land mit dem Bus nach Ingolstadt fahren, und somit Kaufkraft nach Ingolstadt bringen, sollen mehr bezahlen als die Ingolstädter selbst. Dies wird etliche Leute dazu bringen, doch lieber mit dem Auto nach Pfaffenhofen, Neuburg oder Eichstätt zu fahren. Außerdem ist für diese Leute in 12 Jahren INVG bei der Streifenkarten eine Steigerung von 1,25 DM auf 1,60 Euro eingetreten. Dies entspricht einer Steigerung von über 150 % !!! Auch Ingolstädter die ihre Verwandtschaft auf dem Lande besuchen, werden sich überlegen ob sie noch mal extra zahlen (wenn sie einer Zeitkarte der Zone 1 haben oder ob sie sich überhaupt noch eine Zeitkarte kaufen), oder ob sie mit dem Auto fahren. Hier wäre das wichtigste, um Schadensbegrenzung zu betreiben, die Tarifzonen 1 und IN+ zusammenzufassen. Man hätte dann nur noch 2 Tarifzonen und jeder wäre wieder glücklicher. Ein für die INVG weit größeres Problem ist das Jahresdefizit. Deshalb wurden die Preise saftig erhöht (Teilweise um über 50%). Aber diese Rechnung ist gefährlich, denn einige werden es sich bei einer Monatskarte von 48 Euro gut überlegen, ob sie noch mit dem Bus, oder nicht doch lieber mit dem Auto (Fahrgemeinschaften). Daher besteht die Gefahr, dass der Umsatz trotz höherer Preise sinkt, da weniger Personen Bus fahren werden. Hier sollte man die Strategie ändern, die Einzelfahrpreise auf 2 Euro erhöhen, die Streifenkarten auf 1,40 Euro (Tarifzone 2 generell + 20%), und die Zeitkarten erheblich vergünstigen. Jahreskarten für 300 Euro, Monatskarten für 30 Euro in der Tarifstufe 1 (IN+ sowieso aufheben). Die würde sicher etliche Personen dazu überzeugen öfter mit dem Bus zu fahren (um so öfter, um so billiger wird es). Auch die Bezahlung der Schülerkarten ist ein heißes Thema. Ich glaube es durchaus angebracht, von jedem Schüler 100 Euro und von jedem Studenten 150 Euro für eine Jahreskarte zu verlangen, da diese ja auch in der Frei- und Ferienzeit benutzt werden kann. Allerdings sollte sozial schwachen Familien diese Gebühr auf Antrag erlassen werden. Aber ein Defizit kann auch weniger werden durch weniger Kosten (Einsparen). An der Werbung könnte etwas gespart werden, denn die INVG hat ja das Monopol. Aber auch Geisterfahrten mit regelmäßig weniger als 5 Personen sollten gestrichen werden. Es kann ja nicht sein, dass die Steuerzahler dafür zahlen, dass 3 Leute am Sonntag mit dem Bus von Hepberg nach Ingolstadt fahren wollen. Auch kann man manchen Linientakt verändern. Ob alle 15 min oder alle 20 min ein Bus fährt dürfte für die Fahrgastzahl unerheblich sein. Eine weitere Möglichkeit an Geld für die INVG zu kommen wäre, am neuen Volksfestplatz Parkscheinautomaten aufzustellen, deren Erlös der INVG zu gute kommt. Diese sollte aber nicht so teuer wie in der Stadt sein. 50 ct für 2 Stunden, 2 Euro für den Tag, 20 Euro für den Monat und 100 Euro für die Jahreskarte sollten die Obergrenze sein. Die Geschäfte in der Innenstadt könnten diese Gebühren bei einem Einkauf ja wieder erstatten. Alles in allem sollte die INVG ihre Preispolitik noch mal überdenken. Verhalten der Mitarbeiter der INVG – Statt mehr Werbung lieber mehr MenschlichkeitIch fahre nun seit Beginn der INVG im November 1990 regelmäßig mit den Bussen der INVG, überwiegend der Linie 15 von Baar-Ebenhausen nach Ingolstadt und zurück. Zuerst als Schüler, anschließend als Zivildienstleistender und jetzt als Student. Ich dürfte mittlerweile, vorsichtig gerechnet, über 4000 Einzelfahrten mit der INVG „erlebt“ haben. Leider kommt da nicht nur Freude auf. Aber die gröberen Mängel nun im Einzelnen: Die INVG wirbt derzeit damit, dass Schutzengel dank der INVG weniger Arbeit hätten. Aus eigener Erfahrung kann ich da nur sagen, die Schutzengel haben weniger Arbeitslose, da sie erheblich viele für die Busse der INVG benötigen. Dies beginnt mit dem Ignorieren von Roten Ampeln, den fast Vollbremsungen an Bushaltestellen, dem Autofahrer zur Vollbremsung zwingenden Rausfahren aus Bushaltestellen und endet mit der Nichtbeachtung von Sicherheitsvorschriften im Bus. So wird der Raum zwischen Fahrer und Tür oft nicht freigehalten, obwohl hinten im Gang meist noch etwas Platz ist. Außerdem rauchen etliche der Busfahrer während der Fahrt zum Fenster hinaus. Ein weiteres Thema ist die Pünktlichkeit. Für Verspätungen aufgrund vom schlechten Wetter, Verkehr oder Baustellen kann keinem ein Vorwurf gemacht werden, auch nicht der INVG. Aber dass die Busfahrer erst Minuten später vom Omnibusbahnhof wegfahren, da sie noch eine Zigarette rauchen oder sich mit anderen Busfahrern unterhalten müssen sind unnötig. Viel ärgerlicher ist aber, dass viele Busfahrer versuchen, einen Vorsprung herauszufahren und dabei bei den ersten Haltestellen 2-3 Minuten eher wegfahren, als im Fahrplan abgedruckt. Dies ist äußerst ärgerlich für diejenigen, die aus verschiedenen Gründen, erst kurz vor der Abfahrt zur Haltstelle kommen. Auch die vielgescholtene Bahn fährt vielleicht mal später ab, aber nie früher. Der Kommentar eines Busfahrers, seine Uhr gehe 2 Minuten vor und deshalb fahre er eher, halte ich für eine bodenlose Frechheit. In der heutigen Zeit sollte es problemlos möglich sein, sich die genaue Uhrzeit zu besorgen (Funkuhr, Funkwecker, Videotext). Weiter ist mir aufgefallen, dass sich etliche Busfahrer unfair gegenüber Schüler verhalten. Da wird schon mal kurz vorm erreichen der Tür, diese geschlossen, und den Mitfahrern auf den ersten Sitzen erklärt, dieser (Schüler) ginge ihnen jetzt gerade noch ab. Es gibt immer wieder ein paar Schüler, die nicht wissen, wie sie sich zu benehmen haben, aber die meisten Schüler wissen es durchaus(sie bieten den älteren Leuten auch mal einen Sitzplatz an), auch wenn es im Bus dann auch etwas lauter ist (kein Geschrei, sondern nur ein leicht erhöhter Lärmpegel, da sie sich halt unterhalten). Auch wenn der Bus mal etwas voller wird, werden gern mal Schüler draußen stehen gelassen, obwohl hinten im Gang noch etwas Platz ist. Diese Herren sollten sich mal überlegen, das die über 5000 Schüler in Ingolstadt dazu beitragen, ihren Arbeitsplatz zu erhalten. Kommen wir zum nächsten Punkt, den Fahrkartenkontrolleuren. Ich persönlich hatte mit ihnen auf meine Fahrkarte bezogen noch kein Problem. Sie sind mit Sicherheit auch nötig um den Schwarzfahrern einhalt zu gebieten. Aber die Art und Weise wie sie mit Schülern der unteren Altersstufen verfahren, deren Ausweis unwesentlich beschädigt ist, ist unwürdig. Erstens haben Sie eine gültige Fahrerlaubnis, zweitens kann man bei Beschädigungen mal den Hinweis geben, dass der Ausweis bei der INVG ausgetauscht gehört. Hierzu kann man ja den Namen aufschreiben und ihnen eine Frist setzen. Aber 60 DM zu verlangen (bzw. eine Rechnung hierüber auszustellen) und die Fahrkarte zu entnehmen, schießt weit über das Ziel hinaus. Erstens sind für den Fall der nicht vorzeigbaren, aber vorhandenen Fahrerlaubnis nur 10 DM Strafe vorgeschlagen, andererseits sollten sie sich überlegen, wie diese in die Schule kommen sollen bzw. wieder heim. Auch 88jährige Frauen mit der Polizei zu drohen, da sie auf der Viererkarte einmal das Abstempeln vergessen hat, zeigt nicht viel Fingerspitzengefühl. Auf meinen Vorschlag, die Karte nachträglich zu entwerten bei über 80jährigen Mitmenschen erhielt ich die Antwort, es gebe erstens §§ und zweitens könnte dann ein 42jähriger geistig behinderter genauso argumentieren. Ich glaube der zweite Teil der Antwort steht für sich (man sollte sich freuen, wenn 88jährige Frauen und geistig Behinderte alleine Busfahren und diese lieber unterstützen statt schickanieren), und dass es für alles §§ gibt, sollten die Kontrolleure bedenken, bevor bei rot mal wieder über eine Fußgängerampel gehen. Ein Beispiel vom Montag dem 12.11.01 möchte ich den Ausführungen noch anfügen: Der Bus der Linie 15 fährt laut Fahrplan um 12:24 Uhr vom Hauptbahnhof Richtung Süden ab. Aufgrund von günstigen Verhältnissen (grüne Ampeln und einer Frau fuhr er am Rathausplatz vor der Nase weg, obwohl er zu früh dran war und sie gesehen hatte) fuhr er aber schon um 12:22 aus der Haltstelle. Als er diese gerade verlassen hatte, kamen gerade 4 Schülerinnen des Apian Gymnasiums um die Ecke (sie hätten die Haltestelle leicht vor 12:24 erreicht) und winkten, der Busfahrer zeigte ihnen daraufhin den Vogel. Ich glaube jeder kann die Gedanken der Schülerinnen lesen, die die 2 km vom Apian zum Bahnhof liefen, um den Bus noch zu erreichen, diesen verpassen weil der Bus zu früh weg fährt und als Dankeschön noch den Vogel gezeigt bekommt. Dies bedarf keinem weiteren Kommentar. Ausnahmen gibt es auch unter den Busfahrern. Diese brauchen sich natürlich nicht angesprochen zu fühlen (sie helfen Frauen mit Kinderwagen, lassen Erwachsene und Kinder auch mal einsteigen, wenn die Haltestelle schon verlassen ist und der Verkehr es erlaubt). Hier kann man nur sagen: Weiter so! Denn restlichen knapp 50% kann man nur raten, sich daran ein Beispiel zu nehmen. Der INVG, die in der heutigen Zeit eine wichtige Einrichtung ist, ist zu raten, mal weniger in die Werbung zu stecken, dafür mal ihre Mitarbeiter zum Thema Mitmenschlichkeit schulen lassen.
Juniorenfußball ist kein Leistungssport Auf Grund zahlreicher Beschwerden von Eltern und Vereinen über die Ergebnisveröffentlichungen des Fußballnachwuchses im DONAUKURIER sehe ich mich als Jugendspielgruppenleiter des Kreises Donau/Ilm veranlasst, zu einigen Punkten Stellung zu nehmen. Auf Anregung der Kreisspielleitung werden in den jüngeren Jahrgängen (E- und F-Junioren) keine laufenden Tabellen an den DONAUKURIER weitergegeben, sondern nur Abschlusstabellen veröffentlichen. Hintergrund ist der, dass in diesen Altersklassen der Spaß, die Ausbildung und die Spielpraxis aller Kinder im Vordergrund stehen soll und nicht Tabellenstände und Meistertitel. Es gibt in Deutschland sogar einige Fußballbezirke, die im E- und F-Juniorenbereich völlig auf Verbandsrunden verzichten. Einige Eltern Meinen jedoch, F-Juniorenfußball sei Leistungssport. Sollte sich diese Meinung durchsetzen, gibt es in Zunkunft im D-Juniorenbereich wahrscheinlich eine Vielzahl an gescheiterten Leistungssportlern. Bei der E1- Jugend allerdings könnte man eine Ausnahme machen, da diese Spieler ja schon teilweise auf Gymnasium oder Realschule gehen und auch dort mit Druck umgehen müssen. Die Kreisspielleitung ist davon überzeugt, dass es in diesen Altersstufen nicht um Punkte und Tore gehen sollte, sondern um Teamgeist, soziales Verhalten und gemeinsame Erlebnisse. Ein weiterer Kritikpunkt sind fehlende Ergebnisse und daher unvollständige Tabellen. Dies liegt daran, dass die Vereine Ergebnisse überhaupt nicht oder zu spät (Sonntag bis 15 Uhr) an die Kreisspielleiter melden. Außerdem werden über 50 Prozent der Spiele verlegt und erst montags oder dienstags ausgetragen, so dass sie erst später in der Tabelle berücksichtigt werden können. Ein weiteres Problem sind die Vereinsschiedsrichter, die offenbar "ihre" Mannschaft bevorteilen und im schlimmsten Fall überharten Körpereinsatz und Fouls nicht ahnden. Hier stehen das Fair Play und die Sorgfaltspflicht der Unparteiischen absolut im Vordergrund und nicht das Ergebnis der eigenen Mannschaft. Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass Fußball immer noch eine Nebensache (angeblich die schönste der Welt) ist, für die sich im Jugendbereich zahlreiche Betreuer, Vereins- und Verbandsfunktionäre ehrenamtlich und in ihrer Freizeit engagieren. Daran sollten auch die ehrgeizigsten Eltern denken.
|
||||||